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Fußball: Frauen Landesliga

Damen von GW Nottuln feiern "dreckigen Sieg"

Nottuln

Nur knapp mit 2:1 gewannen die Landesliga-Fußballerinnen von Grün-Weiß Nottuln gegen den FC Oeding. Der Dreier war letztlich verdient, obwohl sich die Grün-Weißen nicht oft bis in den gegnerischen Strafraum kombinieren konnten und letztlich ein Fernschuss für den Sieg herhalten musste.

Von Theresa van den Berg

Der sitzt: Denise Waltering zieht aus der Distanz ab und trifft zum 2:1. Dabei blieb es.
Der sitzt: Denise Waltering zieht aus der Distanz ab und trifft zum 2:1. Dabei blieb es. Foto: Markus Höppener

Ein dreckiger Sieg muss auch mal sein.“ Mit diesen Worten kommentierte Anna Donner das 2:1 (1:0) der Nottulner Landesliga-Damen gegen den FC Oeding. Wie schon zuletzt, wurde es auch am Sonntag für die Grün-Weißen am Ende noch einmal eng, dieses Mal brachten sie die drei Punkte aber über die Zeit.

„Auch wenn Oeding sich keine Chance mehr erspielt hat, war es bis zum Schluss hibbelig. Wir haben die letzten Minuten nur noch verteidigt.“ Und das mit Erfolg.

Sabrina Sauff erzielt die Führung

Nach einem dominanten ersten Durchgang, in dem sich Sabrina Sauff gegen drei Gegenspielerinnen durchsetzte und aus eigentlich unmöglichem Winkel zum 1:0 traf (20.), mussten die Nottulnerinnen kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich verkraften. „In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit hatten wir einen richtigen Hänger“, so Donner. „Gott sei Dank ist es uns gelungen, da wieder herauszukommen.“ Ganz unbeschadet gelang dies aber nicht. Nachdem Oedings Stürmerin Katharina Gronovers Weg kreuzte, lief Nottulns Defensivspielerin ihr in die Hacken und brachte sie so zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte Anna-Sophie Rabenseifner zum 1:1.

Alle zum Coach: Nach dem Siegtor feierten die Nottulnerinnen mit ihrer Trainerin Anna Donner.
Alle zum Coach: Nach dem Siegtor feierten die Nottulnerinnen mit ihrer Trainerin Anna Donner. Foto: Markus Höppener

„Danach haben wir noch fünf Minuten gebraucht, um einen klaren Kopf zu bekommen und haben dann das Spiel wieder in die Hand genommen.“ Große Torszenen gab es hüben wie drüben nicht, und so fasste sich Denise Waltering in der 76. Minute ein Herz und versenkte den Ball aus 25 Metern zum 2:1-Endstand im Kasten.