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Fußball: Westfalenliga

GW Nottuln kommt mit Spaß zum Sieg

Nottuln

Dank großer Spielfreude heimste Fußball-Westfalenligist GW Nottuln in der Fremde drei Punkte ein:  Beim FC Preußen Espelkamp hieß es nach 90 Minuten 3:1 für die Gäste. Nottulns Reserve hingegen verlor das Spitzenspiel in Billerbeck 0:3.

War Dreh- und Angelpunkt im Nottulner Mittelfeld: Christian Messing (r.).
War Dreh- und Angelpunkt im Nottulner Mittelfeld: Christian Messing (r.). Foto: Johannes Oetz

„Die Jungs haben heute mit einem breiten Grinsen den Platz verlassen. Wir wollten mit viel Spaß Fußball spielen, das ist uns sehr gut gelungen“, freute sich Nottulns Trainer Jens Niehues nach dem 3:1 (2:1)-Auswärtserfolg beim Tabellenzwölften FC Preußen Espelkamp. Dank des siebten Dreiers verbesserten sich die Nottulner in der Rangliste der Westfalenliga auf Platz sieben.

"Richtig guter Fußball"

„Wir haben vor allem in den ersten 35 Minuten viele Überzahlsituationen geschaffen und richtig guten Fußball gespielt“, berichtete der GWN-Coach von einem gelungenen Auftritt seiner Spieler. Es waren noch nicht einmal zwei Minuten gespielt, da lag GWN schon vorne. Nach einem zentimetergenauen Steckpass von Marvin Möllers chipte Janus Scheele das Spielgerät gefühlvoll über den FC-Torhüter hinweg in die Maschen. Der Treffer gab den Gästen die notwendige Sicherheit. Immer wieder angetrieben vom spielfreudigen Christian Messing gingen sie in der Folge auf das 2:0. Und es fiel. Nach 24 Minuten. Georg Schrader flankte, Lukas Höing köpfte – die Vorentscheidung.

Blöder Fehler

Denkste! Denn Nottulns Torhüter Christoph Hunnewinkel trat in der 45. Minute über den Ball. Horly Ngouba Moudouhy bedankte sich auf seine Art und schob zum 1:2 ein.

Das Gegentor brachte die Gäste jedoch nicht aus dem Rhythmus. Die Grün-Weißen spielten weiter klasse gegen den Ball und standen hinten sehr sicher. Als Marvin Möllers in der 53. Minute einmal mehr seine tolle Schusstechnik präsentierte und nach Pass von Scheele in Harry-Kane-Manier von der Mittellinie aus traf, war die Partie entschieden. „Das war definitiv der Brustlöser. Nun ergaben sich für uns unzählige Torchancen, die wir aber nicht nutzen konnten“, so Niehoff.

Picht lässt viel liegen

Allen voran der eingewechselte Max Picht hätte die Partie zu einem Debakel für die Platzherren werden lassen können. Doch auch Alexander Bilski und Christian Messing hatten das vierte Tor auf dem Fuß. „Wir brauchen einfach zu viele Chancen, aber das ist ja nichts Neues in Nottuln“, sagte der GWN-Trainer, der auf der anderen Seite nur noch eine Chance des Gastgebers sah. Dieses Mal aber war Hunnewinkel hellwach und wehrte den Schuss überragend ab.

Nächstes Spiel schon Samstag

Aufgrund des Martini-Festes am kommenden Wochenende, ziehen die Grün-Weißen ihr Meisterschaftsspiel gegen den SC Peckeloh vor. Gespielt wird nun schon am nächsten Samstag (11. November) um 17 (!) Uhr im Baumberge-Stadion.

GWN: Hunnewinkel – Toka, Schultewolter (90. Klaus), Böckmann, Schöne (46. Picht) – Messing (90. Wenning), Möllers, Hesker – Schrader (71. Hörsting), Höing (60. Bilski), Scheele. Tore: 0:1 Scheele (2.), 0:2 Höing (24.), 1:2 Ngouba Moudouhy (45.), 1:3 Möllers (53.).

GW Nottuln II verliert Spitzenspiel

Zwei lange Bälle in der Anfangsphase (4. / 7.) und ein Konter kurz vor Schluss (90.) entschieden das Spitzenspiel der Kreisliga A zwischen GW Nottuln II und dem VfL Billerbeck. Obwohl beide Teams offensiv nicht viel zustande brachten, gingen die Billerbecker beim 3:0 (2:0) am Ende als klarer Sieger vom Platz. Dabei spielte dem Gastgeber vor allem die frühe Führung in die Karten. „Hätten wir nicht so früh zurückgelegen, hätten wir das Spiel wahrscheinlich offener gestalten können. So stand es aber schon nach sieben Minuten 0:2“, berichtete Trainer Mahmoud Abdul-Latif. Mit der Führung im Rücken, gelang es dem Gegner, die 90 Minuten souverän herunterzuspielen, so der GWN-Coach, der sich vor allem über die Entstehung der beiden Gegentore zu Beginn ärgerte.

„Das 0:1 und das 0:2 fallen durch dämliche Fehler von uns - ganz klar. Wir wollten nicht auf Abseits spielen, machen es aber trotzdem. Das wurde eiskalt bestraft.“ Auf der anderen Seite dagegen hielt Billerbeck die Grün-Weißen vom eigenen Tor fern, so dass der Lattentreffer von Daniel Feldkamp die einzige nennenswerte Möglichkeit blieb. „Wir waren im letzten Drittel und auch bei Standards einfach viel zu ungefährlich.“