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Fußball: Kreispokal

GW Nottuln möchte zum dritten Mal in Folge ins Finale

Nottuln

Die junge Mannschaft von GW Nottuln spielt in der Westfalenliga eine gute Saison. Sie könnte von einem Titel gekrönt werden, falls es die Grün-Weißen zum dritten Mal in Folge ins Kreispokal-Finale schaffen. Im Halbfinale am Mittwoch muss zunächst aber Eintracht Ahaus ausgeschaltet werden.

Seine technischen Fähigkeiten und seine Geschwindigkeit sind auch wieder in Ahaus gefragt: Fabian Schöne.
Seine technischen Fähigkeiten und seine Geschwindigkeit sind auch wieder in Ahaus gefragt: Fabian Schöne. Foto: Johannes Oetz

Wie soll das Ziel schon lauten, wenn man zwei Mal in Folge im Endspiel des Kreispokals stand? Natürlich wollen die Westfalenliga-Fußballer von GW Nottuln auch in diesem Jahr das Finale bestreiten. Zuvor muss allerdings eine unangenehme Hürde genommen werden. Und die trägt den Namen Eintracht Ahaus. Anstoß beim Landesliga-Vierten ist am heutigen Mittwoch (3. April) um 19.30 Uhr.

Eintracht Ahaus? Kreispokal? Da war doch was. Genau! Vor einem Jahr hieß der Nottulner Halbfinalgegner ebenfalls Ahaus. Nach einer umkämpften und engen Partie setzte sich Grün-Weiß knapp mit 1:0 durch.

Kampfspiel wird erwartet

Einen harten Kampf erwartet heute Nottulns Trainerduo Darius Schwering und Marvin Möllers erneut. „Die Partie ist auf dem Rasen des Nebenplatzes angesetzt, der in keinem guten Zustand sein soll. Wir sind wieder auf einen intensiven Pokalfight eingestellt“, sagt Darius Schwering.

Vor den Ahausern haben die Nottulner nicht erst seit des Pokalspiels im Vorjahr oder der 1:2-Testspielniederlage in der Winterpause Respekt. „Unser Gegner ist seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. In diesem Jahr haben sie noch nicht verloren. Sie haben einen Lauf und strotzen vor Selbstbewusstsein.“

Möllers kennt Ahaus gut

Der Gegner ist den Nottulnern bestens bekannt, überraschen dürften sie den Westfalenliga-Siebten daher nicht großartig. „Marvin Möllers hat ja viele Jahre mit der TSG Dülmen gegen Ahaus gespielt. Wir sind daher ganz gut informiert.“

Möllers dürfte der Mannschaft von der guten Offensive des Landesligisten erzählt haben. Christopher Behrendt auf der Außenbahn und die beiden Zentrumspieler Lennart Varwick und Cihan Bolat bereiten Woche für Woche vielen Abwehrspielern Kopfzerbrechen. Ahaus Linksverteidiger Lars Sparwel macht zudem regelmäßig Dampf nach vorne. „Insgesamt machen sie sehr wenige Fehler und spielen keine 50:50-Bälle. Und dann verfügen sie halt über eine Zweikampfhärte im positiven Sinne“, so Darius Schwering.

Die zeigte aber auch GW Nottuln beim 3:0 im letzten Meisterschaftsspiel gegen Delbrück. „Aber wir haben auch viel fußballerische Qualität auf den Platz gebracht, waren sehr zielorientiert und schalteten schnell um.“

Nur die Langzeitverletzten fallen aus

Der Vorjahresfinalist, GW Nottuln unterlag bekanntlich gegen Oberligist Spielvereinigung Vreden mit 0:2, kann ohne große Aufstellungssorgen in die Partie gehen. Lediglich die Langzeitverletzten Henning Klaus, Jonas Düpmann und Fabian Kemper fallen aus. Die Mannschaft hat sich vorgenommen, unbedingt zum dritten Mal in Folge ins Endspiel einzuziehen. So sieht es auch das Trainerteam. „Es ist ja auch schließlich der einzige Titel, den wir in dieser Saison holen können“, sagt Darius Schwering.

TSG Dülmen spielt gegen FC Epe

In einem möglichen Finale würden die GWN-Kicker auf den Sieger der Partie TSG Dülmen gegen FC Epe treffen. Die beiden Landesligisten spielen erst am Donnerstag (4. April) um 19 Uhr in Dülmen gegeneinander.

Das Halbfinale zwischen Ahaus und Nottuln wird am Mittwoch (3. April) um 19.30 Uhr auf dem Nebenplatz 1 der Augenklinik-Ahaus-Arena angepfiffen. Da sich der Platz nach den Regenfällen der letzten Wochen in einem schlechten Zustand befindet, überlegen die Ahauser noch, ob die Begegnung nicht doch noch auf den Kunstrasenplatz verlegt werden soll.