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Fußball: Westfalenliga

GW Nottuln: Niehues hat nicht das beste Gefühl

Nottuln

Auf Martini zu gehen, hat in Nottuln Tradition. Und natürlich besuchen auch die Fußballer von GW Nottuln jedes Jahr das heimische Volksfest. Das hatte in den Vorjahren aber oft zur Folge, dass sich anschließend die Kicker nicht in ihrer besten Form präsentieren. Das droht auch in diesem Jahr.

Muss auch noch in Nieheim pausieren: Lukas Höing.
Muss auch noch in Nieheim pausieren: Lukas Höing. Foto: Johannes Oetz

Auf Martini zu gehen, hat in Nottuln Tradition. Und natürlich besuchen auch die Fußballer von GW Nottuln jedes Jahr das heimische Volksfest. Das hatte in den Vorjahren aber zur Folge, dass sich anschließend die Kicker nicht in ihrer besten Form präsentieren. Das droht auch in diesem Jahr.

Westfalenliga: 1. FC Nieheim - GW Nottuln

Eine weite Auswärtsfahrt von über zwei Stunden steht den Westfalenliga-Kickern von GW Nottuln bevor, denn am Sonntag um 14.30 Uhr gastieren die Grün-Weißen beim 1. FC Nieheim. GWN-Trainer Jens Niehues tritt die Reise nicht mit dem besten Gefühl an. „Unsere Trainingseinheiten am Dienstag und Donnerstag waren nicht gut. Krankheitsbedingt fehlten doch mehrere Spieler“, sagte er am Freitagnachmittag vor dem Abschlusstraining am Abend (das bei Redaktionsschluss noch nicht beendet war): „Vielleicht schaffen wir es ja noch in der letzten Trainingseinheit, den nötigen Spirit reinzubekommen.“

Nichts wissen wollte Niehues von den 44 Gegentoren, die die Nieheimer in den ersten 14 Spielen schon kassierten. „Darüber sollten wir uns besser keine Gedanken machen, sondern uns vielmehr darauf einstellen, dass wir dort viel laufen und in die Zweikämpfe kommen müssen.“ Ausfallen werden weiterhin die verletzten Akteure André Kreuz, und Lukas Höing. Jens Böckmann und Fabian Schöne sind krank, Rick Hermann muss aufgrund einer wichtigen Klausur den Schreibtisch dem Fußballplatz vorziehen.

Kreisliga A: TSG Dülmen II - GW Nottuln II

Vor noch nicht allzu langer Zeit erfreuten sich die Zuschauer in Nottuln am guten und erfolgreichen Spiel der zweiten Mannschaft von Grün-Weiß. Doch dann kam die 0:3-Pleite gegen Tabellenführer VfL Billerbeck. Anschließend kassierte das GWN-Team sogar letzten Sonntag, dem Martini-Sonntag, eine 2:4-Klatsche gegen das Schlusslicht SV Gescher II. Die Serie von zuvor zehn ungeschlagenen Spielen in Folge endete damit schmerzhaft.

Lukas Janning  & Co. wollen in Dülmen nach zwei Niederlagen in Folge wieder punkten.
Lukas Janning  & Co. wollen in Dülmen nach zwei Niederlagen in Folge wieder punkten. Foto: Iris Bergmann

Auch vor dem Vergleich mit der Zweitvertretung der TSG Dülmen am Sonntag (13 Uhr TSG-Stadion) ist die Stimmung bei GWN-Trainer Mahmoud Abdul-Latif noch nicht wieder die beste. „Beide Trainingseinheiten unter der Woche standen auf der Kippe, da mir nur acht Spieler zur Verfügung standen.“ Trainiert wurde dennoch. Und Abdul-Latif schielte ab und an hilfesuchend hinüber zu den Einheiten der Erstvertretung. „Die hat aber auch nur mit wenigen Spielern trainiert. Da liefen nur 14, 15 Jungs rum, sonst sind es 20.“

Daher denkt Abdul-Latif, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird, auch wenn der Tabellenfünfte beim Zehnten von der Rangliste her eigentlich favorisiert ist. „Aber die TSG hat Olfen und Billerbeck zu Zeitpunkten geschlagen, als diese Mannschaften Tabellenführer waren. Das sagt alles.“

Frauen-Landesliga: GW Nottuln - FC Oeding

Die Tabelle der Frauen-Landesliga entwickelt sich immer mehr zu einer dreigeteilten Liga. Oben rangieren der FC Schalke 04 (32 Punkte), Borussia Emsdetten (28) und der VfL Billerbeck (24). Ganz unten tummeln sich Turo Darfeld und Union Wessum (7 Punkte bei erst elf ausgetragenen Spielen) und die Spielvereinigung Vreden (9). Dazwischen befindet sich ein breites Mittelfeld, zu auch der Siebte GW Nottuln mit 16 Zählern auf dem Konto gehört. Am Sonntag um 15 Uhr gastiert der Zehnte FC Oeding (12 Punkte) im Baumberge-Stadion. Mit einem Sieg könnten sich die Gastgeberinnen von den unteren Tabellenregionen absetzen.

Die Aufgabe ist indes keine einfache. Einerseits waren die Partien gegen den FCO in der Vergangenheit nämlich immer eng, zudem hat sich der Gegner aus dem Kreis Borken durch zwei 2:1-Siege in Folge gegen Vreden und Esch Luft im Tabellenkeller verschafft.