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Handball: Münsterlandklasse

GW Nottuln will wieder in den Vorwärtsgang

Nottuln

Nach vier Niederlagen in Folge will GW Nottuln wieder in den Vorwärtsgang schalten. In der Partie beim TuS Recke am 14. April (Freitag) ist die Göcke-Sieben aber Außenseiter.

Von Christian Besse

Yannis Frye (r.) soll in Recke den fehlenden Christoph Bolle ersetzen.
Yannis Frye (r.) soll in Recke den fehlenden Christoph Bolle ersetzen. Foto: Johannes Oetz

Dringend wieder in den Vorwärtsgang kommen müssen die Handballer von GW Nottuln. Die letzten vier Partien hat die Sieben von Stefan Göcke verloren. Die Folge: Statt in Ruhe den letzten fünf Partien der Saison entgegensehen zu können, steht sie nun auf dem neunten Tabellenplatz und muss gegen den Abstieg aus der Münsterlandklasse kämpfen. 

Einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt können die Grün-Weißen am heutigen Freitag machen. Um 20.30 Uhr treten sie beim TuS Recke an. Ein bloßer Blick auf die Tabelle verspräche eine Partie auf Augenhöhe: der Siebte Recke hat nur zwei Zähler mehr auf dem Konto als die Gäste, das Hinspiel in Nottuln gewann das Göcke-Team nach lang umkämpfter Partie mit 25:23.

Aber der GWN-Trainer warnt: „Damals fehlte dem TuS der eine oder andere Spieler.“ Und Göcke verweist auf die Heimpartie des heutigen Gegners Ende Februar gegen die SGH Steinfurt, den souveränen und bis heute ungeschlagenen Tabellenführer. Recke zwang dem klaren Favoriten ein Remis (26:26) ab, für die Steinfurter war es einer von nur zwei Punktverlusten in der gesamten Saison. „Das zeigt, was uns in Recke bevorsteht“, sagt der Nottulner Coach. 

Dazu kommt, dass der TuS ganz anders als die Grün-Weißen einen richtigen Lauf hat. Die letzten drei Partien hat er allesamt deutlich gewonnen. Nichts ist es also mit den Vorzeichen auf eine ausgeglichene Partie. Stattdessen sind die Grün-Weißen klar in der Außenseiterrolle. 

Eine fünfte Niederlage in Folge würde sie noch näher an die rote Zone heranführen, der Druck weiter zunehmen. „Wir hatten einen klaren Vorsprung, den haben wir nun aufgebraucht“, schaut Stefan Göcke mit ein wenig Wehmut zurück auf die vergangenen Partien. Die Niederlagenserie sei vor allem auf die mangelende Trainingsbeteiligung zurückzuführen.

Vorwürfe macht der Trainer seinem Team aber nicht. Urlaube und Verletzungen haben die Beteiligung an den Übungseinheiten immer wieder ausgedünnt. Dazu sind einige Spieler junge Väter, die neben ihrem Beruf noch Zeit für ihre Familien brauchen.

Aus beruflichen beziehungsweise privaten Gründen fehlen heute in Recke Lennart Determann, Felix Wottke, Dennis Krüger und Mittelmann Christoph Bolle. Für ihn soll Jannis Frye den Takt der Nottulner angeben. Fraglich aus privaten Gründe ist noch der Einsatz von Florian Poppe.