Niederlagen für Seniorenteams von GW Nottuln

Bis zum 7:7-Zwischenstand nach 13 Spielminuten schien alles für die Handballer von GW Nottuln zu sprechen. Mit dem wieder genesenen Jörg Ruhnke und Carsten Weitkamp an Bord lieferten die Mannen um den spielfreudigen Christoph Bolle der favorisierten HSG Gremmendorf/Angelmodde einen Kampf auf Augenhöhe. Am Ende aber unterlagen die Grün-Weißen vor eigenem Publikum dann doch mit 20:26.

Acht Minuten lang lief nämlich nach dem verheißungsvollen Start bei den Grün-Weißen nichts mehr zusammen. Die Münsteraner setzten sich mit einem 8:0-Tore -Lauf auf 13:7 ab. Davon erholten sich die Nottulner nicht mehr, auch wenn sie alles versuchten. Zwar kämpfte sich die Mannschaft von GWN-Trainer Beno Frye bis auf 12:14 heran, musste dann aber bis zur Pause auf 12:17 abreißen lassen.

Rot für Weitkamp

Kurz vor dem Pausenpfiff erwischte es mit Carsten Weitkamp auch noch Nottulns besten Abwehrspieler. Nach einer unglücklichen Abwehraktion sah er die Rote Karte. Sein Fehlen schwächte die Mannschaft zusätzlich.

Es sprach aber für die Moral der Gastgeber, dass sie nie aufsteckten. Zehn Minuten vor Schluss, nach dem Siebenmetertor von Yannis Frye zum 19:22-Zwischenstand, waren sie noch einmal in Schlagdistanz. Doch dann traf die HSG wieder und bei Grün-Weiß war die Luft endgültig raus.

HSG ist cleverer

„Der Gegner war einfach cleverer, die Niederlage geht daher in Ordnung“, gibt Frye die Hoffnung dennoch nicht auf: „Die Moral der Jungs ist ungebrochen und wir werden weiter versuchen, zu punkten.“

GWN-Tore: Yannis Frye (6/4), Gerrit Kracht (5), Jörg Ruhnke (3), Christoph Bolle (3), Muath Alhussein (3).

Nottulns Damen kassieren erwartete Niederlage

Da war nicht viel zu holen. Mit dem allerletzten Aufgebot reisten die Handballerinnen von GW Nottuln zum Spitzenreiter nach Hörstel und unterlagen erwartungsgemäß mit 17:25 (8:13).

„Die Vorzeichen waren denkbar ungünstig, denn es mussten sogar zwei angeschlagene Spielerinnen und die beiden etatmäßigen Torhüterinnen Mia Graes und Sophie Ahlers im Feld auflaufen. Im Tor stand Nicole Fuhrmann“, berichtete Trainer Benedikt Hofbauer.

GWN-Frauen kämpfen aufopferungsvoll

Die GWN-Frauen schlugen sich jedoch äußerst tapfer, so der Coach: „Alle haben sich voll reingehauen und das Ergebnis im Rahmen gehalten. Sie haben wirklich sehr diszipliniert gespielt.“

Sieben Tore durch Janne Austrup

Bis zum 4:7 nach zehn Minuten hielten die Grün-Weißen noch mit, dann setzte sich der Favorit bis zur Pause auf 13:8 ab. Nach dem Seitenwechsel schwanden bei den Gästen um die mit sieben Treffern torgefährlichste Spielerin Janne Austrup zwar die Kräfte, mit großem Einsatz schafften sie es jedoch, dass das Ergebnis nicht zu deprimierend ausfiel.

„Jetzt haben wir eine Woche Zeit, um uns auf das wichtige Heimspiel gegen den Letzten Telgte vorzubereiten“, blickte Hofbauer schon einmal voraus.