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Fußball: Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld

Picht, Picht, Picht, Picht - GW Nottuln 2 siegt bei Adler Buldern

Nottuln

Deutlich siegte GW Nottuln 2 bei Adler Buldern und feierte damit den zweiten Saisonsieg. Alle Tore der Gäste erzielte eine Leihgabe aus der Westfalenliga.

Von Michael Schulte

Traf vier Mal: Max Picht aus der Nottulner Ersten.
Traf vier Mal: Max Picht aus der Nottulner Ersten. Foto: Johannes Oetz

Schon schön, wenn man einen guten Draht zur Ersten hat. Noch schöner, wenn die Leihgabe von oben „richtig Bock hat, zu zocken“. So zumindest die Beobachtung von Trainer Mahmoud Abdul-Latif, als er mit der Nottulner Reserve am Sonntagnachmittag einen überzeugenden 4:2 (3:1)-Sieg bei der DJK Adler Buldern einfuhr.

„Zielstrebig, torgefährlich und richtig gut drauf“ sei dabei vor allem der „Man of the Match“ gewesen – Maximilian Picht. Er machte diesen Erfolg praktisch im Alleingang klar, weil er gleich alle vier Treffer erzielte. Nach acht Minuten schlug Picht das erste Mal zu, nach 22 Minuten folgte der zweite Treffer und in der 34. Minute der dritte. Und weil es so schön war, ließ er direkt nach Wiederbeginn (49.) Tor Nummer vier folgen, mit dem er direkt die Führung in der internen Torjägerliste übernahm.

Buldern bis zum Schluss gefährlich

Eine Minute vor Schluss durfte er sich dann den verdienten Applaus der heimischen Fans abholen, als ihn der Coach auswechselte – und Buldern wahrscheinlich aufatmete.

Nottulns Coach bezeichnete am Ende den Sieg als verdient, „weil wir 90 Prozent Spielanteile hatten“. Aber er hatte dennoch nie das Gefühl, dass der Sack bereits zu sei. Vielleicht deshalb, weil Buldern nach 26 Minuten einen katastrophalen Fehler der GWN-Reserve durch Tim Nieswandt zum 1:2 nutzte. Und auch Lasse Olbrichs Standardtreffer vier Minuten vor Schluss schmeckte dem Abdul-Latif nicht. Die Befürchtung, Buldern würde noch einmal Morgenluft schnuppern, erfüllte sich zum Glück nicht.

Dass die Partie auf Naturrasen stattfand, bereitete dem Gast keine Probleme. Weil auch die Zweikämpfe richtig gut angenommen wurden, brannte hinten nicht allzu viel an. Und vorne hatte man ja Maximilian Leon Picht. Abdul-Latifs Dank ging natürlich an sein Team, den Goalgetter, aber auch an seinen Kollegen von Nottulns Westfalenliga-Truppe. Fragt sich nur, ob Jens Niehues nicht bald auf einer Rückholaktion besteht...