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Fußball: Westfalenliga

Gelingt  Nottuln wieder eine denkwürdige Partie gegen Hiltrup?

Nottuln

Nach der 0:4-Pleite in der Vorwoche in Nieheim, sind die Westfalenliga-Fußballer von GW Nottuln beim TuS Hiltrup auf Wiedergutmachung aus. Der Gastgeber hat mit den Grün-Weißen nach der Pleite im Hinspiel aber auch noch ein Hühnchen zu rupfen.

Eine Szene aus dem torreichen Hinspiel: Nottulns Janus Scheele (l.) stoppt Stan Schubert.
Eine Szene aus dem torreichen Hinspiel: Nottulns Janus Scheele (l.) stoppt Stan Schubert. Foto: Johannes Oetz

„Ich denke, dass ich für die Mannschaft spreche: Wir wollen alles geben, damit Jens einen schönen Abschluss in einem Punktspiel hat“, sagt Darius Schwering. Der Co-Trainer des Fußball-Westfalenligisten GW Nottuln weiß genau, dass für Jens Niehues am Samstag (25. November) in Hiltrup eine emotionale Partie ansteht, denn der Cheftrainer wird zum letzten Mal die Grün-Weißen in einem Meisterschaftsspiel betreuen.

Wie berichtet, zieht sich der Stadtlohner auf eigenen Wunsch aus dem Fußballgeschäft zurück. „Vielleicht ist es mein allerletztes Westfalenligaspiel als Trainer überhaupt“, sinniert Niehues vor dem Auftritt beim TuS Hiltrup, um den Fokus direkt wieder auf die Mannschaft zu richten: „Es geht hier nicht um mich, sondern um die Jungs. Ich hoffe, dass sie mit einem Erfolgserlebnis nach Hause fahren, denn sie könnten ja eine Woche später nicht direkt wieder etwas gutmachen.“ Die Partie wird um 14 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der Sportanlage am Osttor angepfiffen. Vier Tage später ist für Niehues bei Grün-Weiß dann endgültig Schluss: Im Viertelfinale des Kreispokals treten die GWN-Kicker am Mittwoch beim A-Ligisten VfL Billerbeck an.

Richtungsweisende Partie

Doch der Reihe nach: Am Samstag stehen sich zunächst einmal in der Meisterschaft der Tabellensechste (TuS) und der Siebte (GWN) gegenüber. Die Gastgeber haben bisher einen Zähler mehr als die Grün-Weißen geholt. Das Hinspiel dürfte TuS-Trainer Marcel Stöppel in den vergangenen Tagen gegenüber seiner Mannschaft wohl ein paar Mal erwähnt haben. Am ersten Spieltag verloren die Hiltruper nämlich krachend mit 2:6 im Baumberge-Stadion.

Hiltrups Trainer Marcel Stöppel (r.) war im Hinspiel mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft noch oft sehr einverstanden.
Hiltrups Trainer Marcel Stöppel (r.) war im Hinspiel mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft noch oft sehr einverstanden. Foto: Johannes Oetz

Niehues erinnert sich natürlich auch noch sehr gut an diese Begegnung: „Das war das erste Saisonspiel, deshalb darf man das Ergebnis nicht überbewerten. Wir haben damals die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht.“

In der Tat waren die Hiltruper keinesfalls vier Tore schlechter als die Grün-Weißen. Im weiteren Saisonverlauf zeigten sie dann auch immer häufiger, dass der Kader richtig gut zusammengestellt ist. Aktuell hat der TuS seit acht Spielen in Folge nicht mehr verloren. GWN wiederum möchte das 0:4 der Vorwoche in Nieheim vergessen machen. Fehlen werden allerdings Kapitän André Kreuz, Noah Glodek und Lukas Höing (alle verletzt) sowie der erkrankte Georg Schrader. Dafür meldeten sich Jens Böckmann und Fabian Schöne nach ihren auskurierten Erkrankungen wieder fit. Rick Hermann ist nach der Absolvierung seiner Prüfung auch wieder dabei.